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1291. März 2. Bei Glogau im Hause des Scholastikus von Glogau Nicolaus.

6 non. Marcii.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt den von seinem Vater Herzog Konrad, mit Bischof Thomas und den Glogauer Domherren geschlossenen Vergleich vom 13. Dezember 1253 (vgl. o.), wobei jedoch die transsumirte Urkunde gegen das Original von 1253 einige Aenderungen zeigt, insofern durchgängig vor Canoniker immer "Prälaten und" eingeschaltet, ferner eine Ueberweisung des Herzogs an das Domstift von jährlich 24 Mk. Einkünften vom Zoll und der Münze zu Glogau zugesetzt, dagegen aus jener Urkunde die nähere Begrenzung der Baulast an der Burg und den Brücken entsprechend der Anm. 1. Tzschoppe und Stenzel 330 weggelassen wird, und desgleichen die Urkunde Herzog Konrads vom 18. April 1273.

Z.: Dietrich Kastellan v. Glogau, Mrochco Kast. v. Militsch, Bogusco gen. v. Wisenburch Kast. v. Auras, Dietrich Kast. v. Cosuchow (Freistadt), Nic. Scholastik, v. Glogau, Borutho Canon. v. Glogau, Woyslaus Pfarrer v. Alta ecclesia (Hochkirch), Sulco Lasocicz, Frichco genannt de Lobel, Heinr. gen. de Kythlicz, Stredyvojus Cobilaglova mit s. Bruder Dyrsco.


Aus einem Transsumte v. 1300 bei Stenzel Bisthums-Urk. S. 267.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.